Bei diesem Dessert könnten sogar Tofu-Verweigerer schwach werden. Denn dieses Schokomousse ist viel – aber weder ohne Geschmack, langweilig oder öde. Und das gilt übrigens auch für die restlichen Rezepte aus dem Buch „Tofu“, das endlich notwendige Aufklärungsarbeit leistet für eine hierzulande (leider) verkannte Zutat. Denn Tofu ist deutlich mehr als ein dröger Fleischersatz. Und auf dem Dessertteller ein genialer Abschluss für unser Festtagsmenü. Die Vorspeise findet ihr hier, die Hauptspeise hier.
Als Pairing-Partner für diese Schokomousse schlage ich einen 10jährigen Port vor, wie beispielsweise diesen hier oder ihr greift auf eine wunderbare Zweigelt Beerenauslese vom Weingut Kracher zurück.
Schokoladen-Tofu-Mousse
Rezept für 2 Portionen
Zutaten:
100 g dunkle Schokolade (60 % – 70 % Kakaoanteil)
300 g Seidentofu
3 EL Ahornsirup
1 TL Vanille-Essenz
1 TL Lakritzpulver
Garnitur
einige Himbeeren, Johannisbeeren
und nach Belieben kleine Blättchen von Zitronenmelisse und essbare Blüten
1 kleine Tafel dunkle Schokolade, auf der Küchenreibe in feine Späne gehobelt
Zubereitung:
- Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und auf ca. 37 °C (Hauttemperatur) abkühlen lassen.
- Den Seidentofu mit Ahornsirup, Vanille-Essenz und Lakritzpulver im Mixer zu einer glatten, seidigen Masse pürieren.
- Die Schokolade dazugeben und weitermixen. Die Mousse auf zwei kleine Dessertschüsseln verteilen und etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Mit Beeren, Schokospänen und Blättchen bestreuen.
Rezept aus „Tofu Yuba & Okara“ von Claudia Zaltenbach, mit freundlicher Genehmigung des Hädecke Verlages.
Lasst es euch schmecken und Kanpai!
Hinweis: Das Rezensionsexemplar wurde von uns selbst bezahlt bzw. privat gekauft. Der Beitrag selbst wurde nicht bezahlt oder beauftragt. Weitere Informationen zu unserem Umgang mit Pressekonditionen gibt es hier.